Wir hatten gehört, dass die Straße von Lagunas Montebello nach Palenque, die direkt neben Guatemala verläuft, sehr schön sein soll und für keinen der Reisenden gefährlich. Wir trauen uns also auch und fahren zu einem Camp von dem ich im Internet gelesen hatte: „Xbulan-Ja Ecoturismo“ . Es liegt direkt neben dem Rio Santo Domingo und wird im Internet folgendermaßen beschrieben: 😉
„JA XBULAN Ökotourismus ist mit Qualitätspolitik, die Achtung der natürlichen Ressourcen betrieben. Hier können Sie machen die Natur, Camping, Wandern, Beobachtung der Flora und Fauna mit Führungen aus der Region spezialisiert auf Natur-Touren. Es ist eine Wahl des Ökotourismus Tzeltal Kultur, wo der Aufenthalt ist ein Erlebnis der Ruhe und in der Morgendämmerung die Geräusche der Rio Santo Domingo, das Erwachen der Vögel und Farben der Natur entdeckt.“
Wir sind also gespannt was uns diesmal erwartet und fahren die Berge hinab, runter in die Hitze. Kontinuierlich steigt die Temperaturanzeige. Dumm wie wir sind haben wir nicht mehr voll getankt. Unsere Tankanzeige zeigt verbleibende 200km an. Mist! Bis in die nächste große Stadt -wo wir mit einer Tankstelle rechnen- sind es mehr als 300km. Hm, diese Rechnung geht nicht auf! Trotzdem müssen wir nicht schieben! Wir finden ein Ort in dem jeder Laden Gasolina anbietet. Wir fragen im ersten Laden nach Diesel. OK, unser spanisch ist nicht das Beste aber „Tienes Diesel?“ ist so einfach, dass selbst wir die Frage stellen können. Die Dame allerdings weiß nicht wovon wir sprechen und guckt uns an als seien wir Aliens. Erst nachdem ich Diesel drei mal wiederholt habe, sagt sie „sí sí“ aber Jan ist das nicht geheuer. „Okay, schnell weg hier! Hier kaufe ich keinen Tropfen – wer weiß was sie in den Kanistern hat.“ sagt er.
Im nächsten Laden ist alles ganz einfach. Hier kennt man Diesel und wir lassen auffüllen. Die Frau holt einen Kanister und eine abgeschnittene Colaflasche hervor. Sie setzt die Flasche an und Jan kippt 40 Liter Diesel ein. Ich hab leider verpasst in dem Moment ein Foto zu machen, denn ich war super beschäftigt mir den kleinen, süßen Fratz -den ich sofort auf den Namen Idefix getauft hätte- anzugucken. Außerdem entdeckte ich unterm Tisch noch einen 4 Wochen alten Pitbull sitzen. Ich bin also am Tankprozess nicht für eine Sekunde beteiligt.
Wir erreichen Xbulan-Ja und kippen fast um, als wir aus dem klimatisierten Auto steigen. Nach der schönen kühlen Luft am Seen, ist es hier wieder unerträglich heiß und schwül. Naja, wir versuchen es positiv zu sehen. Andere zahlen Geld für die Sauna, wir bekommen es kostenlos. Unser Camp ist auf einer großen, grünen Wiese direkt vorm Fluß. Wir bekommen sogar ein langes Stromkabel vom Eigentümer, damit wir uns an die einzige Steckdose im Restaurant anschließen können.
Der Platz ist toll, aber leider gibt es hier Zecken und wir müssen Lissy am Abend untersuchen – leider finden wir mehr der kleinen, ekligen Viehcher als uns lieb ist ;(
Ein Ausflug zu „Las Nubes“ ist wiedermal ein Highlight! Die vielen Wasserfälle und kleinen Kaskaden sind traumhaft und eignen sich super zum Abkühlen! Die kleine Dschungelwanderung zum Aussichtspunkt hat sich mehr als gelohnt! Gestern saß ich bei 38 Grad im Anhänger und dachte: „Mensch. Wenn es so heiß ist ab sofort… Was machen wir dann? Es ist ja viel zu warm, um was zu unternehmen! Wozu sind wir also hier?“ Tja – heute hat sich die Frage beantwortet. Es gibt also, trotz Hitze, super tolle Ecken. Ans Schwitzen sollte ich mich also gewöhnen!
Bevor wir zu Las Nubes gefahren sind, sind wir einem Schild „Ecoturismo blabla… “ gefolgt. Die Straße dorthin hat schon vermuten lassen, dass die „guten Zeiten“ der Anlage der Vergangenheit angehören. Die Strecke ist so schlecht und ewig nicht befahren worden, dass wir das Auto 700m vorm Ziel abstellen und laufen. Hier ist allerdings seit Jahren nix mehr los. Die eigentlich schöne Anlage ist total zerfallen und niemand ist hier. „Wäre die Zufahrt nicht so schlecht könnten wir das kaufen!“ sage ich zu Jan. Irgendwie wäre das schon super cool hier ein Häuschen, direkt neben dem Fluß – aber natürlich ist der Spot viel zu abgelegen!
We’ve heard that the road from Lagunas Montebello to Palenque which runs directly next to the border of Guatemala is supposed to be very nice and wasn’t dangerous for any of the other travels. So we also dare it and head towards a camp of which I had read in the internet: „Xbulan-Ja Ecoturismo“. It’s next to „Rio Santo Domingo“ and is described as follows:
„XBULAN JA Ecotourism is operated with quality policies, respect for natural resources. Here you can make the outdoors, camping, hiking, observing flora and fauna with guides from the region specialized in nature tours. Here you can live with the residents of the Jerusalem as promoters Tenejapa Tzeltal culture.“ 😉
We were excited to see what awaits us this time and drove down the mountains, down into the heat. The temperature display increased continuously. Also, we were a little stupid cause we did not tank up before we headed this way. Our fuel gauge indicated 200 remaining km. Crap! It’s more than 300km to the next big city where we expected a gas station. Well, this calculation did not work out but nevertheless, we did not need to push the car for the last 100km. We came to a village where every shop offered „Gasolina“. We asked in the first shop for „Diesel“. OK, our spanish is indeed not the best but “ Tienes Diesel? “ is so simple that even we can even ask this question. The lady , however did not know what we are talking about and looked at us as as if we were aliens. I repeated the question three times until she said “ sí sí“. Just then Jan said: „Okay, we better leave quickly. Who knows what she really sells in the jerry cans!“
In the next shop everything was easy. Here the woman directly know what we wanted and pulled out a jerry can as well as a a cut coke bottle. She places the bottle in the tank and Jan helped her to fill in the 40 litres of -hopefully- diesel. Unfortunately, I missed to take a picture at that moment because I was super busy watching a super sweet little doggie – I immediately named him Idefix. I also discovered a 4 week old Pit Bull sitting underneath a table in the shop. That’s why I was not involved on the tank process at all.
We reached Xbulan-Ja and nearly collapsed when jumping out of the air conditioned car. It’s again unbearable hot and humid. Well, we tried to see it positive: Others pay for sauna and we get it for free! Our camp is on a big, grassy lot next to the river. We also got electricity which came from the onliest outlet in the restaurant.
The place is nice but unfortunately we have ticks here. When we check on Lissy in the evening we found more than I have ever seen in my life.
We made a day trip -only with the car- to the „Las Nubes“ waterfalls which again is one of our highlights. The waterfalls and cascades are beautiful and we can cool off every now and then. Our little jungle hike was absolutely worth it. Yesterday I was sitting in the trailer and thought: „Crap! If it’s always that hot from now on – what do we do all day instead of sweating? It’s too hot to do anything. So why are we here?“ Well, today I know. There seem to be fantastic spots even so it’s hot. I should get used to the heat !!!
Before we went to Las Nubes we followed a sign to another „Ecoturismo blabla… „. When we saw the road we already knew that the „good times“ of this complex belonged to the past. As the road got worse and worse and we did not know if there will be a possibility to turn around we left the car on the road and walked to the place. The (once) nice facility is totally disintegrate and no one is here. „If the access road would not be that bad, we should buy this place! I say to Jan. Somehow that would be super cool. Having a small house right next to the river – but of course this spot is much too remote!