Unsere Reise geht weiter zur Baja California Sur, dem südlichen Teil der Baja. Der erste Stop ist in San Ignacio, eine kleine Palmen Oase. Ich hatte von anderen Reisenden gelesen, dass es hier einen tollen Campinglatz neben einer Lagune geben soll. Wir hatten also geplant ein paar Tage hier zu verbringen.
Leider regnet es. Wir gucken uns nur rasch die Kirche an und treffen dort auf andere Reisende.
Zuerst treffen wir ein Paar aus Deutschland die zusammen auf einem Motorrad von Alaska nach Argentinien reisen wollen. Wir haben großen Respekt! Auf einem Bike mit so wenig Komfort und bei Wind und Wetter zu fahren ist wahnsinnig und sehr anstrengend. Jan und ich, wir sind uns einig, dass wir dafür „zu weich“ sind. Wir gehen zur nächsten Tacobude um dem Regen zu entkommen. Während wir unsere leckeren Tacos verdrücken fährt ein Landcruiser mit deutschem Nummernschild an uns vorbei. Hans, Bente und Konstantin gesellen sich zu uns. Hans und Bente reisen schon seit 9 Jahren durch Süd- und Mittelamerika. Sie legen immer wieder einen Zwischenstop zu Hause in der Türkei ein und dann geht die Reise weiter. Konstantin ist eigentlich mit dem Fahrrad unterwegs reist aber momentan mit Hans und Bente. Die Beiden haben ihn unterwegs aufgesammelt und bieten ihm eine Woche Luxus im Auto.
Aufgrund des Regens und der neuen Bekanntschaft entscheiden wir uns San Ignacio zu verlassen und zusammen im Landcruiser Gespann weiter zu fahren.
Wir landen nach einigen Tagen in Mulegé, einem kleinen, niedlichen Ort. Der Campingplatz, den wir zufällig entdeckt haben, ist ein Glücksgriff. Sehr schön auf Rasen und umgeben von Obstbäumen und Palmen schlagen wir unser Zelt auf. Auch das Badezimmer mit heißer Dusche ist okay. (Es könnte immer sauberer sein ;)) Ich lege mich erst eimal ins Bett da ich scheinbar etwas falsches gegessen habe – mir ist „zum Kotzen“. Die Tabletten aus unserer Reiseapotheke nutzen leider nichts aber Hans hat mir Tropfen gegeben und nach ein paar Stunden fühle ich mich wieder besser. Um den Campingplatz herum wohnen einige Kanadier und Amerikaner die sich hier im Winter niederlassen. Somit fühlen wir uns gut aufgehoben denn wir können uns mit fast jedem verständigen. Wir genießen das Faulenzen, das „nicht Fahren“, den Kontakt zu den Menschen und können die Zeit nutzen um unsere Homepage auf den neusten Stand zu bringen.
Eines morgens laufe ich ins Bad und laufe einer Frau mit 4 Welpen auf dem Arm über den Weg. Ich kann nicht anders als sie zu fragen ob ich eins halten darf. Und schwupp hatte ich einen kleinen Pups in der Hand. Ellen, eine Frau aus Amerika wohnt ganz in der Nähe und sammelt immer wieder Straßenhunde auf. Sie kümmert sich rührend um die Tiere. Sie hat selbst drei Hunde und muss sich zurück halten nicht alle geretteten Hundis selbst zu behalten. Sie ist super! Wir reden lange mit ihr und kommen auf die Schnapsidee einen kleinen Puppie zu nehmen. Ellen besucht auf dem Campingplatz jeden Tag eine Freundin, Audrey, und bringt vier der sechs Puppies und die Mama zum Toben mit. Wir sind also neue Gäste bei Audrey, spielen und beobachten die Rabauken jeden Tag.
Die Idee einen kleinen Hund einzusammeln lässt uns nicht mehr los. Jeden Tag überlegen wir hin- und her, hin- und her. Ein kleiner Ausritt durch die Pampa bringt uns für kurze Zeit auf andere Gedanken.
Our journey continues to Baja California Sur, the southern part of the Baja. The first stop is in San Ignacio, a small palm oasis. I had read from other travelers that there should be a great campground next to a lagoon here. So we had planned to spend a few days there.
Unfortunately, it’s raining. We only look at the church quickly and meet other travelers.
First, we meet a couple from Germany who travel together on one motorcycle from Alaska to Argentina. We have great respect ! Driving on one bike with so little comfort and all weather conditions is insane and very stressful. Jan and I , we both agree that we are „sissies“ for a bike trip that long.
We go to the next Taco stand to escape the rain. While we scoff our delicious tacos, a Landcruiser with german license plates parks next to us. Hans , Bente and Konstantin join us . Hans and Bente have been around for 9 years traveling through South and Central America. They take breaks at home in turkey every now and then and after their journey continues . Constantine is actually traveling by bike but currently together with Hans and Bente . They picked him up on the way and offer him one week of luxury in the car.
Because of the rain and the new acquaintance we decide to leave San Ignacio , and travel together as Landcruiser team.
After a few days, we end up in Mulegé, a small, cute town. The campsite, which we discovered by accident, is a stroke of luck. Very nice on grass and surrounded by fruit trees and palm trees we set up our tent. The bathroom with hot water shower is okay. (It could always be cleaner;))
Apparently I have eaten something wrong and feel sick. So I take some medicaments and go to bed. Unfortunately, the tablets of our first aid kit use nothing but Hans has given me drops and after a few hours I feel better again.
Some Canadians and Americans have build their houses around the campground to settle down here in the winter. Thus we feel in good hands because we can communicate with almost everybody. Now, we enjoy the laziness, the „non-driving“, the contact with people and the good internet connection to update our webpage.
One morning I walk into the bathroom and run into a woman with 4 puppies in her arms. I can not help but ask her if I could cuddle one. And presto, I had a little puppy in my hand. Ellen, a woman from America lives very close by and always picks up street dogs here. She takes care of them very good! She herself has three dogs and must hold back to keep all dogs which she rescues. She is super! We talk a long time with her and get to the crazy idea of taking a small Puppy. Ellen visits her friend Audrey, who lives across the street of our camp, every day with four of six puppies and their mum to run around at Audrey’s place. It turns out, that we are new guests at Audrey’s house everyday to watch the ruffians play.
The idea to get a puppy does not let us go. Everyday we think about back and forth, back and forth. A short ride through the pampa takes our mind off things.