Wir verbringen eine Woche in der Nähe von Playa del Carmen, denn Lissy wird hier bei einer kompetenten Ärztin kastriert. Am Tag der OP liefern wir sie morgens bei der Ärztin ab und nutzen den hundefreien Tag indem wir uns die Lagune
„Yal-Ku“ (wo Hunde verboten sind) in Akumal anschauen.
Die Lagune ist türkis blau und angeblich ein Schnorchel Paradies. Es soll Meeresschildkröten zu sehen geben, aber außer ein paar gelbe und blaue Fischchen sehen wir leider nicht viel. Trotzdem hat es Spaß gemacht.
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Nach unserem ausgiebigen Schnorchelgang gönnen wir uns einen Besuch in einem süßen, bunten Café. Es sieht toll aus und ist gut besucht, aber die Qualität von Kaffee und Kuchen lässt schwer zu wünschen übrig. Das trockene Stück Kuchen und der bittere Kaffee bringt schon wieder die Frage auf, ob wir das nicht besser könnten? Aber das ist ein anderes Thema.
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Wir könnten uns noch eine Cenote anschauen, aber eigentlich ist es schon recht spät. Da wir noch weitere 45 Minuten zögern, ob wir es tun sollen oder nicht, ist es dann definitiv zu spät.
Schon den ganzen Tag denken wir an Lissy und wie es ihr wohl geht. Ob die OP wohl gut gelaufen ist? Die Arzthelferin hatte uns heute morgen gesagt, dass wir nach der OP angerufen werden. Aber bisher kein Anruf. Das lässt uns keine Ruhe, also rufen wir bei der Ärztin an und erkundigen uns nach dem Wohl von Lissy. Es ginge ihr gut und die Ärztin hatte Ihre Assistentin gebeten uns zu informieren. Uff, ich atme erleichtert durch! Wir könnten sie jetzt oder morgen früh abholen. Eigentlich war ich begeistert, dass sie die Nacht über beim Arzt bleiben kann – sollte was passieren, wäre sie in guten Händen – aber mir leuchtet ein, dass über Nacht sowieso niemand bei ihr sein wird. Also springen wir ins Auto und holen sie sofort ab. Der Tag war zwar angenehm ruhig, aber gleichzeitig fehlte sie uns sehr.
Beim Arzt angekommen erkennen wie sie kaum wieder. Sie ist still, steht nur rum und wedelt nicht mit dem Schwanz. „Ach her je! Wer ist das? Soll das wirklich Lissy sein?“, denke ich. Sie läuft ganz langsam auf uns zu und legt sich direkt wieder auf den Fußboden. „Oje oje, die arme Maus!“ denke ich und bin geschockt. Die Arzthelferin erklärt, dass es ihr gut geht und sie nur wegen der Narkose und den Beruhigungsmitteln so „abwesend“ sei. Morgen sei alles wieder gut und ganz die alte. „Na gut, ich will dir das glauben“! denke ich.
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Am nächsten morgen ist Lissy noch immer geschwächt. Sie frisst nicht und freut sich nicht. Warum auch?! Ihr wurde gestern der Bauch aufgeschlitzt und wir sind schuld! Ich koche ihr Kartoffel und Möhren – die Krankenmahlzeit. Sie frisst und wird laaaangsam wieder aktiv.
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Die nächsten Tage soll sie nicht viel rennen und springen. Theoretisch klingt das gut. Praktisch ist es unvorstellbar. Lissy ist in der Tat wieder ganz die Alte und denkt überhaupt nicht daran ruhig zu halten. Wir meistern die ersten drei Tage halbwegs ruhig und machen uns dann auf den Weg nach Cancun zu Martin. Martin hatte uns im Internet „gefunden“ und uns zu sich nach Hause eingeladen. Er kommt ursprünglich aus Deutschland und lebt schon seit vielen Jahren mit seiner Familie in Cancun.
Wir campen auf dem Parkplatz vor seiner Haustür und verbringen eine ganze Woche bei ihm. Es ist wie in einem All Inclusive 5 Sterne Hotel. Wir werden zum Frühstück eingeladen, zum Mittagessen, zum Abendessen, benutzen Bad & Dusche und drehen auch mal eine Runde im eigenen Swimmingpool! 😉
Nach zwei Tagen kommen auch Christa und Peter, die wir seit Palenque immer wieder treffen, zu Martin. Sie werden in ein paar Tagen nach Cuba und von dort für 4 Wochen nach Deutschland fliegen und ihr Wohnmobil auf dem Parkplatz bei Martin abstellen.
Wir unterhalten uns viel mit Martin, er kennt sich in Canun und Playa del Carmen bestens aus, kennt viele Leute und kann immer helfen. In Null Komma Nix, bastelt er uns ein Fliegengitter für unsere hintere Trailertür und kann uns mit einem Handgriff aus seiner Werkstatt eine neue Wasserpumpe geben. Unsere hat leider schon den Geist aufgegeben.
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Nach den vielen Erzählungen kommen wir auf eine „Schnapsidee“. Wir könnten hier in Cancun ein B&B eröffnen. Wir mieten uns ein Haus mit 4 Schlaf- und 4 Badezimmern, leben in einem und vermieten die anderen drei Zimmer. Die Idee begeistert uns so sehr, dass wir uns direkt mit einem Makler in Verbindung setzen und ihm unsere Anforderungen nennen. Am nächsten Tag schauen wir uns drei Häuser an. Das dritte wär’s gewesen! Super Haus. Riesen Swimmingpool. Schönes, großes, helles Esszimmer und große Terrasse. Wie sich allerdings am Ende des Gesprächs herausstellt, dürfen wir hier – in einer Wohngegend – kein B&B eröffnen. Wir könnten zwar Gäste einladen aber kein Geld verlangen. TOLL! Unsere Begeisterung ist dahin. Sch* Wir könnten das B&B nur in der Hotel Zone eröffnen. Aber da wollen wir nicht wohnen. Okay, ich bin eh nicht wirklich begeistert von Cancun aber immerhin sind hier viele Touristen und es wäre einfacher europäische Gäste ins B&B zu locken, als an einem anderen Ort in Mexiko. Die Idee ist also erst einmal auf Eis gelegt.
Wir verbringen eine weitere Woche in Cancun auf dem Campingplatz und merken, dass wir „Reisemüde“ sind und gerne wieder „was tun“ möchten. Deswegen überlegen wir hin und her: Reise beenden oder weiter Richtung Panama fahren? Nach zwei Wochen gründlicher Überlegungen haben wir uns entschieden. Aber weder für den Reiseabbruch, noch für die Weiterreise. Wir werden eine Pause einlegen und für die Sommermonate nach Hause fliegen. Momentan ist bei uns „die Luft raus“. Unsere Gründe für die Pause sind folgende: Uns ist es zu heiß! Was sollen wir bei 32° (und mehr) und enormer Feuchtigkeit und zunehmendem Regen unternehmen? Jeder Schritt in der Sonne fühlt sich an wie eine Qual. Weiter in den Süden zu fahren, nur um einen weiteren Strand, einen anderen Wasserfall oder einen anderen See zu sehen, kann zwar schön werden, reizt uns aber momentan nicht. Wir haben erstmal genug von Sehenswürdigkeiten und „dem Neuen“. Klar, wir könnten einfach „Nichts tun“ und die Seele baumeln lassen, aber dazu sind wir zu „hippelig“. Eine Woche am selben Fleck und ich dreh durch 😉
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Wir freuen uns nun auf zu Hause, auf unsere Freunde und Familie und einen angenehm warmen Sommer 😉
Unser Vorteil ist, dass wir uns nicht um eine Wohnung kümmern müssen. Wir dürfen bei meinen Eltern im zweiten Stock wohnen und auch Lissy ist herzlich willkommen. Sie wird dort Kira, die Hündin meiner Eltern, kennen lernen und bestimmt werden sich die beiden bestens arrangieren! Außerdem haben wir schon einige male überlegt, ob sie auf der Reise überhaupt Spaß hat. Klar, am Strand toben und mit lieben Hunden spielen ist super. Aber… was ist mit der vielen Fahrerei und den ständig wechselnden Orten und Menschen… den langen Wartezeiten beim Einkaufen und den nicht so lieben (kranken & verfloten) Hunden? Wir sind uns sicher, dass sie bei langen Spaziergängen auf grünen Wiesen und einem gewohnten Umfeld wesentlich mehr Freude hat, als auf der weiteren Reise.
Im Winter werden wir zurück nach Mexiko fliegen und die Reise fortsetzen. Nun heißt es erst einmal Koffer packen und außerdem ist ein „Frühjahrsputz“ für Auto und Anhänger fällig.
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Bis bald… es gibt weiterhin Updates von uns, sowohl auf der Homepage, als auch auf Facebook!
Achso, eins habe ich vergessen. Was ist mit Eichhörnchen Pedro? Wir hatten alles versucht ihn ebenfalls mit nach Hause zu nehmen. Jan hätte ihm ein großes Außengehege bei meinen Eltern im Garten gebaut, aber leider darf die Rasse Eichhörnchen nicht nach Deutschland eingeführt werden. Wir haben aber ein ganz tolles, neues zu Hause für ihn gefunden. Auf dem Campingplatz in Cancun lebt Anna mit ihrem Mann. Sie ist sehr tierlieb und hatte sich angeboten ihn aufzunehmen. Es geht ihm sehr gut! Da Annas Mann und Sohn beide Pedro heißen, hat sie ihn allerdings umgetauft. Er heißt nun „Putin“ 😉
Hier noch ein paar Abschiedsfotos von unserem „kleinen Mann“ Wir werden ihn bestimmt vermissen.
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Anna hatte uns außerdem Spanisch Unterricht gegeben. Leider ein wenig spät, aber „besser spät als nie“. Wir wollen weiterhin, auch zu Hause, lernen damit wir uns im Winter besser verständigen können. So wirklich einfach fällt es uns nicht… aber wie sagt man? Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen.
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We spend one week close to Playa del Carmen because Lissy got neutered in a clinic which we already visited once. We both had a really good feeling about leaving Lissy here for the surgery. (It’s not easy to find a good vet in Mexico. I’ve seen bad stuff)
The day of the surgery, we brought Lissy to the vet and decided to spend our “dog-free” day at “Laguna Yal Ku” in Akumal, where dogs are prohibited.
The Lagoon is turquoise blue and supposed to be “the” snorkeling paradise. They say that you can see sea turtle here but we only saw some yellow and blue fishes. Well – it still was fun to swim and snorkel in the clear water.
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After our extensive snorkeling adventure we were hungry and went to a cute, colorful café. It looked pretty and there were lots of people – that always makes us think “it has to be good”. This time, it wasn’t. The Fruit cake which we ordered was not fruity at all and the café – I better don’t talk about it. Sure, we again thought “Couldn’t we make it better” but that’s another story.
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After our “treat” we wanted to go and see a cenote but it actually was too late already and also we were not really “relaxed” because we did not yet hear from the vet. Today in the morning she said, she will call after the surgery – when Lissy is awake. Well, as she did not call until now we were a little nervous. Jan called her and “uff” everything is fine! We can already pick her up if we like. First I thought it might be better to leave her at the vet – if something bad happens at night – but then I recognized that it doesn’t matter because the vet won’t be in the clinic at night anyway.
So we jumped in the car to pick her up. Sure, it was nice to have a “dog free” day but also we missed her 😉
When we reached the clinic Lissy was awake but she was not Lissy. She was very quiet, did not wag her tail and was just standing there. Poor girl!!!
I was kind of shocked to see her like this – if you know Lissy in real life, you know that she always is a nervous wreck.
The docs assistant told me that she is fine and just calm because of the pain reliever. ”Tomorrow she will be back to normal”, she said.
Well, ok – I have to believe it.
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Next morning, she is still calm, does not eat and still does not wag her tail. Well, why should she? Yesterday they cut open her belly I cooked her some potatoes and carrots and luckily she did eat it and got a little more active.
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For the next days, jumping and playing was not allowed. Sure, it makes sense but tell Lissy…
…as soon as she was back to normal she thought she can act like usual.
After three days of resting, we drove to Cancun where we were invited by Martin. He is German and lives in Cancun with his family since several years. He read about our trip online and as he also travels a lot he just invited us to his home.
We camped in the parking lot in front of his house and spend one week at his place. Except the parking, it’s kind of like a 5* all inclusive hotel. We got lovely breakfast, were invited to lunch and dinner – were allowed to use the bathroom and luxury swimming pool !!!
After two days, Christa and Peter, a German couple who we met several times, arrived at Martins house, too. They were offered to park their camper on Martins parking lot while they are in Cuba for 4 weeks.
Martin knows Cancun and Playa del Carmen very well. He can give us a lot of useful tips and also he is a very good craftsman. He made a perfect mosquito net for our back door of the trailer and also he had a spare water pump for us – unfortunately ours did not last long.
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Martin has good ideas and so it came that after we talked to him each evening we also had a “crazy idea”. We could open a B&B in Cancun! We just rent a 4bed /4 bathroom house, live in one room and rent the others. We like the idea so much that we also met an estate agent who tried to find a nice house for us. Well, we did see nice houses which would have just been perfect BUT…
… at the end of the conversation we were told that it’s not allowed to open a B&B in this area as this is only a residential area. We are allowed to invite guests but we are not allowed to charge money. Okay, that does not make sense It would be possible to open the B&B in the “hotel zone” but that’s not what we wanted. We’re sad and hat to put the idea on ice.
After another week at the campground in Cancun we recognized that we get tired of traveling. We thought about canceling the trip and going back home. After two weeks of intensive considerations, we decided to just take a break. A summer holiday in Germany.
At the moment we just can’t appreciate what we see and do. It’s super hot here – what can you do at 35° Celcius and an immense humidity? Also the rainy season starts… Also I am not really interested in seeing another ruin, another sea, another city or even another beach.
Sure, we could just rest and relax but honestly, I can’t do that anymore. I’ve done that now for 2 weeks. That’s more than enough for me.
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Be booked our flight and started to organize all paperwork which is needed to bring Lissy home and to find a place to park our car and trailer.
Where do we live when we’re back home? We don’t have a flat anymore? As my mum liked the idea that we come home – she directly offered us to live there. Lissy too, of course.
She will love the place as it’s directly next to fields where we can go for long walks.
Sometimes we thought about traveling with a dog and what Lissy would think about it. Does she like it? As she does not know a life in a house and going for long walks she might be okay but I’m sure that, as soon as she lives in the house of my parents she loves that more than traveling 😉 I mean, sure running at beaches is fun but what about the long drives, the constant place and people changes, the waiting times while we go shopping and the aggressive street dogs? Well… whenever I ask her – she does not tell me.
In winter we will come back to Mexico and continue the trip. For now we need to pack our stuff and tidy up car & trailer to store it save to several months.
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Bye for now…. We will also write an update from home and also Facebook will keep you up to date.
Oh yes, I forget one important thing: What about our squirrel Pedro? We tried EVERYTHING to bring him home the Germany, too but unfortunately this breed is not allowed in Germany and we can’t take him. Luckily we met Anna and her husband Pedro on the campground in Cancun. Anna fell in love with “little” Pedro (her husband has the same name) and offered to adopt him. He is very happy and we’re sure they will take care of him pretty good! As Annas husband and his son are both named Pedro, she decided to rename the squirrel. His new name is: “Putin” 😉
Here are some last pics of our foundling. I’m sure we’ll miss him!
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Anna, as she is Cuban, gave us some Spanish lessons. Well, we’ve not been her best students but it was very funny for sure. Thanks Anna!
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