Panamericana 2013

… irgendwo zwischen Alaska und Feuerland

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Grand Canyon. Wir werden sportlich.

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Auf uns warten 16km und 900 Höhenmeter.

Juhu, die Nationalparks sind wieder geöffnet. Wir können also den „Grand Canyon“ sehen. Nach dem vielen Auto fahren wollen wir uns bewegen und erkundigen uns im Visitor Center nach Trails. Einer der beliebtesten Trails ist der „Bright Angel Trail“ mit 16km Länge und 900 Höhenmetern. Wir sind gespannt ob wir das schaffen. Unsere Ausdauer ist nicht wirklich up to date 😉
Morgen früh um 9 Uhr wollen wir loslaufen um noch bei Helligkeit zurück zu kommen.

Wir stärken uns mit einem deftigen Gemüse-Ei Omelette und dann geht’s los. Es ist eisig kalt aber ich entscheide mich trotzdem noch eine Lage auszuziehen, mir wird sicher schnell warm werden. Der Abstieg ist einfach aber wir haben immer wieder im Kopf, dass wir später wieder hoch müssen. Alle 2,5km gibt es Toilettenhäuschen und Trinkwasser zum auffüllen. Wir laufen bis zum „Indian Garden“ Campingplatz und legen eine Mittagspause ein. Danach geht’s weiter bis zum Plateau Point. Die enorme Größe des Canyons wurde mir erst bewusst, als ich am Plateau Point stand und nach oben gesehen habe. Der Blick den man von oben auf den Canyon hat ist einfach nur „groß“ aber irgendwie nicht fassbar.

Nach einer kurzen Pause treten wir den Rückweg an. Es ist weniger anstrengend als wir dachten aber die letzten Kilometer ziehen sich, es wird laaangweilig und frisch. Um 16:40 Uhr kommen wir wieder am Ausgangspunkt an. „Wow, cool. Wir haben es in weniger als 8 Stunden geschafft!“, sage ich erschöpft zu Jan.

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Wir sind bereit!

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Ganz da runter wollen wir…

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Über Stock und über Stein.

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Eine Schutzhütte für sonnige Tage.

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Das stimmt wohl!

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Wir haben es gleich geschafft!

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Nur noch wenige Schritte.

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Der Plateau Point. Wow, hier gehts ja immer noch runter.

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Entspanntes Yoga am Plateau Point.

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Nun geht’s nach oben!

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Meter für Meter, einen Fuß vor den anderen.

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Geschafft! Aber so sehe ich auch aus 😉

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Schön wars!

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Bye, Bye!

Nun wartet eine heiße Dusche auf dem Campingplatz auf uns und zur „Belohnung“ gehen wir in ein feines mexikanisches Restaurant. Leider ist nur das Design fein, das Essen ist ein ein lieblos auf den Teller geworfener Burrito. Schade!

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Einer der vielen Touristen Flüge.

Jan will unbedingt seinen Schirm auspacken und abheben. Die Piloten am Flughafen empfehlen ihm, nicht über den Grand Canyon zu fliegen – dort sei wegen der Touristenflüge viel los – er solle lieber an einem kleinen Canyon am Parkausgang starten. Auch der kleine Canyon sei sehr imposant.

Wir fahren los und finden den Platz von dem die Piloten gesprochen haben. Jan entscheidet sich aber, aufgrund der Kakteen auf dem Boden, gegen das Fliegen. Dornen im Schirm wären nicht gut!

Nach der Anstrengung freuen wir uns wieder aufs Auto fahren und legen einige Kilometer bis nach Las Vegas zurück.