Ina zu Besuch! Zwei Wochen zu viert unterwegs
Wir holen Ina am Flughafen in Cancun ab und verbringen zwei tolle Wochen zusammen. Ich hatte sie nach dem Urlaub gefragt ob sie den Bericht schreiben möchte, die Antwort lautete:
Mach du mal, ich bin schon wieder im tristen Alltag angekommen. Ich würde sicherlich die Zeilen sprengen, weil ich gar nicht weiss was ich weglassen soll 🙂 Für mich war ja alles ein Highlight.
-dich endlich wieder zu sehen und zu hören
-den Verkehr. Überholen auf allen Seiten, rote Ampeln die niemand beachtet
-die vielen Einbahnstraßen in die man einfach reinfährt und hofft, dass niemand entgegen kommt
-unser Walki-Talki während der Autofahrt 🙂
-unser Ausflug zu zweit nach Merida
-die tollen Strände
-unser Verlieren vor der Fähre
-das Leben mit euch
-das Zelten, dass ich es echt schön fand
-Regen die ersten Tage und Sonne satt auf der Insel
Also muss ich doch den Bericht schreiben. Ich versuche mich kurz zu fassen.
Zuerst fahren wir nach Paa Mul zum campen und verbringen dort drei Tage. Ina gefällt es sehr gut und wir genießen einfach die Zeit zusammen, quatschen, laufen zum einsamen Strand, machen einen kurzen Städtetrip nach Playa del Carmen und finden eine super Tierärztin für Lissy.
Unsere Tour geht weiter. Wir wollen uns eine Cenote angucken und landen bei „Dos Ojos“ (=zwei Augen). Eine Cenote ist ein dolinenartiges Kalksteinloch, das durch den Einsturz einer Höhlendecke entstanden und mit Süßwasser gefüllt ist. Der Begriff stammt von den Maya der mexikanischen Halbinsel Yucatán. 954 Cenotes sind im mexikanischen Bundesstaat Quintana Roo bekannt. Sie besitzen im Durchschnitt eine Tiefe von etwa 15 Metern, vereinzelt auch von über 100 Metern. Man kann ich den Cenoten tauchen oder schnorcheln oder einfach nur schwimmen – der Anblick ist schon fantastisch genug. Wir vereinbaren einen Termin für morgen, Jan möchte tauschen, Ina und ich schnorcheln und sogar Lissy darf sich an das Becken legen. Super! Zufällig entdecken wir hier Puppies und sind kurz davor einen einzupacken 😉 – Ina auch.
Wir übernachten in Tulum auf dem Campingplatz den Jan und ich schon vor ein paar Tagen entdeckt haben. Leider fängt es an zu regnen aber wir sind mit unserem großen Tarp bestens ausgestattet und bauen uns ein kleines Lager.
Ina und Jan schauen sich die Ruine in Tulum an, ich warte mit Lissy am Auto. Auch hier darf sie leider nicht rein.
Bevor wir Tulum und somit das Meer verlassen springen Jan und ich noch einmal in die Wellen. Weshalb auch immer, ich glaube wegen dem grauen Wetter haben wir uns gegen „Dos Ojos“ entschieden und werden uns auf dem Weg nach Merida eine andere Cenote anschauen.