Lagunas de Montebello Nationalpark
Dank vieler anderer Reisender die wir bisher getroffen haben und deren tollen Tipps kennen wir bereits unser nächstes Ziel. Der „Lagunas de Montebello“ Nationalpark in der Nähe der Grenze zu Guatemala. Es sind nur 240km zu fahren aber es geht durch die Berge und wir sind laaaangsam! Wir finden eine Pemex Tankstelle nach halber Streck und dürfen hier -für umme- übernachten, inkl. Toiletten und bewacht von der Polizei. Könnte schlimmer sein! Die restlichen km meistern wir ebenfalls im Schneckentempo aber wir kommen am Ziel an. Es ist toll denn es hat abgekühlt „hier oben“ auf 1.600 Metern. Der Campingplatz liegt im Ort Tziscao, neben dem gleichnamigen großen See. Wir campen „im Wald“ und haben ein ruhiges Plätzchen.
Von den Tagesbesuchern bekommen wir nichts mit denn die picknicken direkt vor der Reception auf der anderen Seite. Lissy ist im Paradies: Wald. Sie findet jeden Müll (obwohl es eigentlich ziemlich aufgeräumt ist hier) und kann gar nicht genug bekommen vom „weg laufen“ und „uns ignorieren“. Der Müll ist einfach interessanter als unsere Leckerlies und wir 😉
Der Nationalpark ist seit 2009 ein ausgewiesenes Biosphärenreservat der UNESCO und und umfasst über 50 Seen unterschiedlicher Färbungen aber nicht alle Seen sind zugänglich. Im Eintrittspreis ist der Zugang zu fünf Seen enthalten. Einer davon ist „unser Campingsee“ Lago Tziscao. Zwar mögen wir die angenehm kühlen 20 Grad, finden es aber gleichzeitig zu frisch zum baden. Egal, der Anblick und das „nicht schwitzen“ sind gut genug. Wir besuchen natürlich auch die vier anderen Seen und machen eine kleine Floßfahrt über die „Cinco Lagos“. Auch Lissy gefällts sich wie eine Prinzessin übers Wasser schippern zu lassen 😉
„Was riecht denn hier so nach Erdbeeren?“, frage ich Jan bis ich endlich merke, dass Lissy in Kaugummi getreten ist. Nicht, dass Müll in vielen Ecken liegt – auch der Kaugummi wird einfach auf die Straße gerotzt 🙁