Nach einem Tag in Mulegé bleiben wir zwei. Nach zwei Tagen einen weiteren und nach drei Tagen entscheiden wir uns eine ganze Woche zu bleiben. Außerdem entscheiden wir uns FÜR den kleinen Hundi. Warum nicht? Wir haben alle Zeit der Welt, genug Platz und hoffentlich genug Geld falls größere Operationen anstehen sollten. Wir verabreden uns mit Ellen bei ihr zu Hause und entscheiden uns ganz schnell für die kleine, schwarz, braun, weiße Göre. Alle anderen habe eher ein getigertes Fell.
Ellen ist super lieb. Sie gibt uns eine kleine Box, ein Hippie Hundehalsband und Tropfen zum Ohren sauber machen – das alles ist kostenlos. Für den Welpen selbst haben wir auch nicht zahlen müssen. Ellen ist happy, dass eins der Kleinen jetzt ein neues zu Hause hat.
Wir verbringen fast den ganzen Tag bei ihr und fahren danach mit Lissy, der Name kam ganz spontan als ich die Kleine gesehen habe, davon. Es ist ein komisches Gefühl sie von ihrer Mama und den Geschwistern zu trennen aber immerhin wissen wir, dass wir ihr ein gutes Leben bieten können. Auf der Fahrt zurück zum Campingplatz weint sie erstaunlicherweise wenig. Dort angekommen schläft sie lange und bekommt anschließend ihr erstes Bad – was sie gar nicht mag.
Ab sofort reisen wir zu Dritt. Wir können zwar noch nicht ganz glauben, dass wir nun Hundebesitzer sind, freuen uns aber total! Am nächsten Tag besorgen wir Hundefutter, Spielzeug und erkundigen uns über Impfungen und über die Vorschriften der Einreise nach Deutschland. Das dauert zwar noch eine Weile aber es kann nicht schaden zu wissen was auf uns zu kommen wird.
Ellen besucht uns vor unserer Abreise noch einmal auf dem Campingplatz und hat Zeit mit mir und Lissy zum Tierarzt zu gehen. Leider spricht der Arzt nur spanisch und ich kann mich nicht mit ihm verständigen. Ellen kann zwar spanisch aber trotzdem tut er einfach was er für richtig hält. Er impft Lissy gegen Parvovirose, Hepatitis, Leptospirose, Staupe und Tollwut. Danach gibt er ihr eine Wurmkur. Danach? Ich wundere mich, muss aber aber hinnehmen.
Abgesehen von der seltsamen Vorgehensweise war der Behandlungsraum noch viel seltsamer. Es war nichts weiter als eine kleine Lagerhalle. Überall standen Kisten mit Medikamenten, auf dem Behandlungstisch lagen benutzte, blutige Tücher, Schere, Klammern und Nadeln. Direkt neben dem Tisch lag Mona (Lissys Mama) betäubt auf einem Pappkarton – bereit für die Sterelisation (die Ellen zahlen wird – wie gesagt, sie ist toll!). Grausam! Fünf Minuten länger in dem Raum und mir wäre übel geworden. Lissy hat alles gut weg gesteckt. Nach der Tollwut Impfung hat sie zwar geweint aber nach 1 Minute war alles vergessen. Immerhin musste ich für den „Service“ sehr wenig zahlen.
Wir fahren weiter in den Süden und erreichen „Bahía Concepción“, eine ganz tolle Bucht mit vielen Campspots. Wir sind ein wenig enttäuscht denn es windet sehr stark. Wir suchen einen Platz der durch Berge windgeschützt ist und können leider nicht alle Spots anfahren.
After a day in Mulegé, we remain two. After two days we stay another day and after three days we decide to spend a whole week here. In addition, we decide to take one of the small puppies. Why not? We have all the time in the world, plenty of room and hopefully enough money if a major surgery should be present. We arrange to meet with Ellen at her home and choose a pup very quickly. We like the girl with the black, brown and white fur the most. All other have more of a tabby fur.
Ellen is super sweet. She gives us a small box, a hippie dog collar and drops to clean the puppies ears – it’s all free. For the puppy itself we did not have to pay also. Ellen is happy that one of the little ones has a new home.
We spend most of the day with Ellen and then we picked Lissy, her name came spontaneously when I saw her, and drove away. It’s a strange feeling to separate her from her mom and siblings but at least we know that we can offer her a good life. On the way back to the campsite she cries surprisingly little. Once there, she sleeps a long time and then gets her first bath – what she does not really like.
We are now three travelers. We can not quite believe that we are dog owners now, but we are very happy. The next day we get dog food, toys and inquire about vaccinations and about the rules of entry to Germany. It can’t be wrong to know already what we have to do to get Lissy into Germany.
Ellen visits us on the campground before we leave Mulegé and has time to go to the vet with Lissy and me. Unfortunately, the doctor speaks only spanish and I can not communicate with him. Ellen does speak spanish but he just does what he thinks is right . He vaccinates Lissy against parvovirus, hepatitis , leptospirosis, distemper and rabies. After the vaccinations he gives her a vermicide . After that ? I wonder, but however I must accept it.
Apart from the strange procedure of the treatment, the room was much weirder. It was nothing more than a small warehouse . There were boxes of drugs everywhere and on the treatment table were used, bloody towels , scissors , clamps and needles. Right next to the table was Mona (Lissy’s mom) stunned on a cardboard box – ready for the spaying surgery. Cruel ! (Ellen will pay the surgery. As I said – she is great ).
Five minutes longer in the room and I would have been sick. Lissy has put everything away well . After the rabies shot she cried a little but after 1 minute it was all forgotten. After all, I had to pay very little for the “ Service “ .
We continue our trip to the south and reach „Bahía Concepción“, a really great bay with many camp spots . We are a little disappointed because the wind is very strong. We are looking for a place which is sheltered by mountains and unfortunately can not camp on all spots on Bahía Concepción.